das brennen im Lehmofen

Inmitten des Haubergs oberhalb des Dorfs Offdilln bei Haiger und am Anfang des Rothaarstiegs liegt idyllisch der erstmals 2009 nach Vorlage der Kelten selbst gebaute Keramik-Brennofen aus Lehm, umgeben von einer Holzhütte. Er dient zum experimentellen Brennen von Keramikobjekten, die nach Absprache in der Größe variieren können.

Die unverwechslebare Feuerspuren-Keramik entsteht durch das experimentelle Verbrennen verschiedener Materialien wie Schachtelhalm, Obstkerne, getrocknete Blumen und Obstschalen sowie Pferde- und Kuhdung und dem Einfluss von Metalloxiden, wie Kupfersulfat und Eisenchlorid in selbst gebauten Kapseln beziehungsweise Salztüchern. In diesem Zusammenspiel wird ein Meer von Farben und Verläufen ausgelöst, der sich in wunderbarer Vielfalt über die Objekte ausbreitet. Nach dem Auswaschen und Fixieren der Oberfläche lassen sich phantastische Assoziationen entdecken.

Das Wichtigste beim Brennen ist das Feuern – also das ständig und gleichmäßige Nachschieben der Glut. Dieses zeitintensive Erlebnis des Brennens schweißt zusammen und ist wunderschön und inspirierend.

Nach circa zwölf Stunden erreicht der Ofen die finale Temperatur von ca. 780°C. Anschließend kühlt der Ofen aus und die »Feuer-Werke« warten auf Ihre Entdeckung!  

eindrücke vom lehmofen-workshop

Einige stolze Beispiele von vergangenen Workshops.
Es ist immer wieder ein große Überraschung!